Diese fünf Apps werden dein Leben leichter gestalten, wenn du viel fotografierst. Egal ob hobbymäßig oder professionell.
1. PhotoPills (9,99€)
PhotoPills (Google Play) ist das Schweizer Taschenmesser unter den Fotografie Apps.
Mit dieser App kannst du deine Bilder planen, indem du den Stand und Verlauf von Sonne, Mond und anderen Himmelskörpern verfolgst. Wo wird die Sonne morgen Nachmittag an der geplanten Location stehen? Mit der App weißt du das schon im Voraus.
Darüber hinaus kannst du auch sehr einfach Äquivalente Einstellungen berechnen, was sehr praktisch sein kann, wenn du beispielsweise ND Filter für eine Langzeitbelichtung benutzen möchtest.
Weitere Tools sind zum Beispiel Rechner für Zeitraffer Aufnahmen oder Sternspuren (star trails).
Die App ist zwar nicht gerade günstig, die gebotenen Tools aber sehr praktisch. Wer solche Berechnungen häufig durchführt, wird PhotoPills mögen.
2. WarnWetter (kostenlos)
Bei WarnWetter (Google Play) handelt es sich – wie der Name bereits vermuten lässt – um eine Wetter App. Allerdings ist es nicht nur irgendeine Wetter App, sondern die offizielle App des deutschen Wetterdienstes (DWD).
Was sie von anderen Wetter Apps unterscheidet sind vor allem die praktischen Wetter Karten, mit denen sich eine Vorschau für Regen und Bewölkung für die nächsten Stunden anzeigen lassen. Als Fotograf kann das sehr praktisch sein, vor allem wenn man plant, den Nachthimmel zu fotografieren.
Für 1,99€ lassen sich auch Katastrophen Warnungen als In-App-Kauf hinzuschalten, ansonsten ist die App aber absolut kostenlos und neben den reinen Wetter Daten erhält man auch umfangreiche Meldungen zum aktuellen Wetter.
3. Sun Surveyor (8,49€)
Sun Surveyor (Google Play) ist eine App zur Vermessung von Himmelskörpern, also primär der Sonne, des Mondes, aber auch dem sichtbaren Teil der Milchstraße. Damit bietet die App zum Teil eine ähnliche Funktionalität wie PhotoPills, ist in einigen Bereichen meiner Meinung nach aber sogar ein bisschen besser. Dafür fehlen die praktischen Rechner.
Eine besonders praktische Funktion der App ist, dass sie einem maßgeschneidert Fotogelegenheiten für den eigenen Standort empfiehlt. Das sind Events wie eine Vollmondnacht, eine Neumondnacht (in der die Sterne am besten Sichtbar sind), Zeiten in denen die Milchstraße besonders gut sichtbar ist oder auch besondere Ereignisse wie Supermonde.
Sonst kann man aber auch einfach schauen, wo die Sonne zu welcher Uhrzeit stehen wird, wenn man sie an einer Location ins Bild einbinden möchte oder Ähnliches. Auch diese App ist mit über 8€ nicht gerade günstig, aber gerade wenn man sich für Astrofotografie interessiert oder gerne Aufnahmen im Voraus plant, lohnt sich der Kauf.
4. Google Fotos (kostenlos)
Google Photos (Google Play) landet auf dieser Liste, weil man über diesen Dienst seine Bilder sehr einfach und vor allem kostenlos in der Cloud speichern kann. Das Hochladen von Fotos in hoher Auflösung ist absolut kostenlos, Google Fotos stellt einem dafür unbegrenzt Speicher zur Verfügung. Somit eignet sich die Nutzung des Dienstes alleine schon als (zusätzliche) Backup Lösung.
Der Dienst bietet aber auch sehr praktische Features. So lassen sich z.B. Bilder in Alben speichern und einfach mit anderen Leuten teilen. Mehrere Personen können in geteilten Alben auch zusammenarbeiten und ihre Fotos ins selbe Album hochladen.
Und man kann eigene Bilder oder ganze Alben auf sämtlichen Geräten ansehen, ohne die Bilder entsprechend auf jedem Gerät speichern zu müssen. Man verbraucht also keinen Speicherplatz und hat seine Bilder stets dabei – vorausgesetzt man hat eine aktive Internetverbindung.
5. DSLR Controller (8,99€)
Mein Platz 5, DSLR Controller (Google Play) ist nur etwas für Besitzer von DSLR Kameras der Marke Canon. Mit dieser App lassen sich diese Spiegelreflexkameras nämlich über USB fernsteuern. Alles was man neben der App braucht ist lediglich ein passendes Mini USB Kabel, das zu dem Anschluss des Smartphones passt und ein USB OTG fähiges Smartphone. Heutzutage sind das aber fast alle.
Mit der App lassen sich auch Tablets sehr einfach und kostengünstig (vorausgesetzt man besitzt bereits eins) als externer Monitor nutzen. Allerdings ist die Anzeige nicht gänzlich verzögerungsfrei.
Vor dem Kauf sollte man aber überprüfen, ob das eigene Kamera Modell auch wirklich unterstützt wird. Die App funktioniert zwar mit den meisten Canon DSLRs, aber längst nicht allen.
Was meint ihr?
Nutzt ihr eine dieser Apps oder hättet ihr weitere Empfehlungen?
Lasst es mich in den Kommentaren wissen.